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Christof Hagen
FAA Flight Instructor, CFI, CFII. MEII
Cert. No. 602054488
Buckstrasse 4
8236 Büttenhardt
044 450 56 50
 
 

040 Menschliches Leistungsverm.
      Augendruck

010 Luftrecht

030 Flugplanung

040 Menschl. Leistungsverm.

050 Meteo

060 Navigation
080 Aerodynamik

 

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Augendruck - Was ist das?

Grundlage

Die richtige Bezeichnung ist Augeninnendruck. Das Auge ist ein Hohlorgan, das durch seinen Inhalt - vorwiegend Glaskörper und Kammerwasser - in seiner Form stabil gehalten wird. Das Kammerwasser steht unter einem bestimmten Druck, der - ähnlich wie der Luftdruck im Autoreifen - für die Stabilität des Auges sorgt.

Kammerwasser

Das Kammerwasser wird im Auge im Ziliarkörper ständig produziert und fließt durch ein Maschenwerk in der vorderen Augenkammer in den venösen Blutkreislauf ab.

Augeninnendruck

Wird vom Ziliarkörper zuviel Kammerwasser produziert, oder ist der Abfluss durch das Maschenwerk nicht ausreichend möglich, steigt der Augeninnendruck an.

Erhöhter Augeninnendruck

Normalerweise beträgt der Augeninnendruck 10 - 20 mm Hg (Quecksilbersäule). Bei krankhaftem Anstieg kann dieser Wert im Extremfall 70 mm Hg betragen. Aber auch schon ein Anstieg über 20 mm Hg ist für das Auge meist gefährlich.

Folgen des erhöhten Augeninnendrucks

Der krankhaft erhöhte Augeninnendruck behindert die Blutzirkulation im Augeninneren, besonders die Blutversorgung des Sehnervs. Dies führt zum langsamen Absterben von Nervenfasern und damit zum schleichenden Sehverlust.

Messen des Augeninnendrucks

Die genaueste Methode ist die Applanationstonometrie, bei der ein kleiner Teil der Hornhaut mit einem Spezialgerät "abgeplattet" wird. Aus der dazu notwendigen Kraft wird der Augeninnendruck berechnet.

Ist ein "normaler" Augeninnendruck Garant für ein gesundes Auge?

Nach neuesten Erkenntnissen wissen wir, dass Augenschäden auch bei "normalem" Augeninnendruck entstehen können (z.B. bei besonderer Anfälligkeit der Nervenfasern, familiärer Disposition, allgemeinen Durchblutungsstörungen etc.)

Schlussfolgerung: Augendruckmessung allein genügt nicht zur Diagnosestellung.
Nur die gründliche augenärztliche Untersuchung schafft Klarheit.

 

http://www.schuster-augenarzt.at/patienten-infos/augendruck.html

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